Kompass icon dashboard

Verband

Unsere Arbeitsfelder sind der Leistungssport, Lehre und Ausbildung, Breitensport sowie die politische Vertretung im LSB NRW und als größter Landesruderverband im DRV.

image Termine Kalender

Vereine

Wir präsentieren unsere Vereine und Ruderriegen auf unserer neuen Homepage mit ihren Boots- und Clubhäusern, den Steg- und sonstigen Sportanlagen und Ruderrevieren

image Termine Kalender
  • Gemeinsame Erklärung von Vorstand und Ruderjugend zu den aktuellen Vorwürfen des Machtmissbrauchs im Rudersport
    NW E10 Verband
    Der Vorstand und die Ruderjugend des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes nehmen gemeinsam Stellung zu den in dieser Woche erschienenen Beiträgen über Vorwürfe von Machtmissbrauch im Rudersport in NRW. . .

    Der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband (NW RV) entschuldigt sich bei allen Personen, denen im Zusammenhang mit dem Training bei einem unserer Rudervereine Gewalt widerfahren ist. Er dankt denjenigen, die den Mut hatten, sich für die Aufklärung unter Offenbarung ihrer Identität einzusetzen. Auch der NW RV hat bei der Behandlung von erhobenen Vorwürfen Fehler gemacht. Diese bedauern wir und werden aufklären, warum Fehler passiert sind. 

    Der Schutz von sich im Rudersport bewegenden Menschen vor interpersoneller, insbesondere sexualisierter Gewalt im Bereich des NW RV muss verbessert werden. Trotz vieler auf dem Papier vorhandener Standards zur Prävention von interpersoneller Gewalt haben wir erkannt, dass diese nicht ausreichen, um unsere Sportler hinreichend zu schützen.

    Wir haben verstanden, dass wir, die im Nordrhein-Westfälischen Rudersport Verantwortung tragenden Menschen, Missstände so schnell und entschlossen wie möglich abstellen müssen. Daher haben wir uns zu folgenden Schritten entschlossen:

    1. Bereits am vergangenen Dienstag (20.05.2025) ist ein alternativer Meldeweg für Betroffene von interpersoneller und sexualisierter Gewalt im Nordrhein-Westfälischen Rudersport geschaffen worden. 
      Dieser Weg führt über eine vom Verband unabhängige E-Mail-Adresse (sichermelden-rudernnrw@gmx.de), die von Charlotte Hentrich, einer im Bereich der Prävention und Intervention von interpersoneller Gewalt sehr gut ausgebildeten Fachkraft, die nicht in bestehenden Strukturen des NW RV eingebunden ist, betrieben wird. Wir hoffen, dass Betroffene diesem Weg mehr Vertrauen entgegenbringen, als sie dies bei den bestehenden Strukturen offenkundig taten.
    2. Einleitung eines breiten Prozesses zur Neuerarbeitung eines Konzeptes zur Prävention von interpersoneller, insbesondere sexualisierter Gewalt unter Einbeziehung des Safe Sport Code.
      Dabei sollen unter breiter Beteilung von im nordrhein-westfälischen Rudersport tätigen Organisationen und Personengruppen Klausurtagungen und Workshops stattfinden, moderiert von Fachleuten, in denen dieses neue Konzept erarbeitet wird. Wir hoffen damit eine notwendige Sensibilisierung aller Beteiligten nachhaltig zu erreichen und eine geschlossene Haltung bei den handelnden Personen zu erzeugen.
    3. Überprüfung und Anpassung aller im NW RV vorhandenen Strukturen, vor allem die des Leistungssports.
      Uns ist bewusst, dass gerade in Bereichen, in denen unvermeidbar ein gewisses Hierarchiegefälle besteht, die Gefahr groß ist, dass Menschen Opfer von interpersoneller, insbesondere sexualisierter Gewalt werden. Daher müssen dort Strukturen ausgebildet und zwingend vorgeschrieben werden, die verhindern, dass Menschen in irgendeiner Art und Weise zu Schaden kommen können. Wir kennen die strukturellen Einschränkungen des Ruder- (Leistungs-) Sports, die eine große Herausforderung für die Umsetzung von vermeintlich einfachen Maßnahmen darstellen. Wir sind uns aber sicher, dass es auch dafür gut durchdachte Lösungen geben kann und wollen diese flächendeckend verpflichtend einführen.

    Wir werden versuchen, die Sachverhalte und Abläufe weiter aufzuklären, insbesondere um Erkenntnisse für einen besseren Umgang durch den NW RV zu gewinnen. Wir weisen gleichzeitig darauf hin, dass bis zu einer vollständigen Aufklärung die Persönlichkeitsrechte aller Personen zu achten sind und die Unschuldsvermutung hinsichtlich erhobener Vorwürfe gilt.

    Vorstand und Ruderjugend des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes

    23.05.2025, 22:04
  • Gemeinsam gegen Gewalt im Sport – Meldestelle
    NW E10 Verband
    Wir, die Verantwortlichen des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes (NW RV) wollen die Sporttreibenden vor jeglicher Form der Gewalt im Rudersport schützen. tragen mit einer gelebten Kultur der Achtsamkeit und des verantwortlichen Handelns dazu bei, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter*innen abzuschrecken. schaffen ein Klima, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit und ohne Behinderung – im Sport vor Gewalt schützt und sie so ohne Gewalt ihren Sport ausüben und dabei in jeder Hinsicht wachsen und sich entwickeln können.

    Wir, die Verantwortlichen des Nordrhein-Westfälischen Ruderverbandes (NW RV)

    • wollen die Sporttreibenden vor jeglicher Form der Gewalt im Rudersport schützen.
    • tragen mit einer gelebten Kultur der Achtsamkeit und des verantwortlichen Handelns dazu bei, Betroffene zum Reden zu ermutigen, potentielle Täter*innen abzuschrecken.
    • schaffen ein Klima, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit und ohne Behinderung – im Sport vor Gewalt schützt und sie so ohne Gewalt ihren Sport ausüben und dabei in jeder Hinsicht wachsen und sich entwickeln können.

    Die Berichterstattung über Vorkommnisse im Ruderverein Münster, die im Falle der Bestätigung als inakzeptable Form der interpersonellen Gewalt zu werten sind, haben uns veranlasst, die Ansprechstelle des NWRV (beschwerde_nwrv@nwrv.org) um eine unabhängige Meldestelle zu ergänzen.

    Diese vom NW RV unabhängige Meldestelle soll Hinweise auf interpersonelle und sexuelle Gewalt im NW RV entgegennehmen und:

    • DIR! Wege und Hilfen aufzeigen (und auf die Beratungsstellen für Betroffene hinweisen),
    • DIR! eine „eine Stimme geben“ (und auf Wunsch der/des Meldenden den NWRV oder den betroffenen Ruderverein informieren, um weitere Maßnahmen zu ergreifen), oder
    • DIR! einfach nur zuhören.

    Charlotte Hentrich steht nicht im Dienst des NW RV, sondern engagiert sich frei und weisungsungebunden, um eine größtmögliche Unabhängigkeit gegenüber dem NW RV wahren zu können. Sie ist zu erreichen, unter:

    sichermelden-rudernnrw@gmx.de

    22.05.2025, 13:36
  • NWRV U15 Sommercamp - nach dem Camp ist vor dem Camp -
    NW E10 Verband

    Vom 14. – 20. Juli ging es diesen Sommer wieder ins U15 NWRV-Sommercamp am Biggesee. Was für eine Woche! Unterkunft war das Hüttendorf Biggelements, direkt am Wasser und neben dem Ruderverein Biggesee, der uns freundlich unterstützt hat.  Die Verpflegung haben wir selbst organisiert und Ramona hat mit ihren Kochkünsten wirklich jeden Tag gerockt. Morgens, mittags und abends hat sie uns immer wieder überrascht, nicht zuletzt auch mit Kuchen, selbstgemachten Crêpes und Waffeln.
    Das Wetter meinte es zumeist gut mit uns, so dass fast alle Aktivitäten draußen stattfinden konnten. Am einzigen Regentag haben wir uns nicht unterkriegen lassen: Busfahrt nach Attendorn zur Attahöhle. Kalter Tropfen draußen, coole Höhleneindrücke drinnen – ein kleiner Abenteuer-Boost für die Gruppe.

    Morgens gab es üblicherweise früh eine Ruder- oder Schwimmeinheit vor dem Frühstück, unter der Aufsicht von Kerstin, die Einzige die von den Betreuern freiwillig schwimmen ging. Danach ging es in wechselnden Mannschaften aufs Wasser – Einer, Doppelzweier, Gig-Vierer – je nachdem, was gerade frei war und wie lang die Strecke sein durfte. Dabei wurde aber nicht nur gerudert, neben dem beliebten Kentertraining gab es Wasserschlachten und ganz beliebt aber nur selten erfolgreich, wurden gern den anderen Booten die Steuer geklaut. Mehrmals ging es in Gig-Booten nach Olpe, zum Einkaufen von Süßigkeiten oder zum Eisessen.

    Die Wanderfahrt war, wenn auch unverschuldet, ein glatter Reinfall. Geplant waren zwei Teilstrecken über insgesamt ca. 30 km auf dem unteren und oberen Teil der Bigge.  Doch ein falsch parkender PKW an der Umtragestelle hat das Umsetzten blockiert und den Plan durchkreuzt. Wir haben ihm einen sehr emotionalen Brief hinterlassen, leider haben wir vergessen zu erwähnen wo das Eis zur Entschuldigung abzuliefern gewesen wäre. Wir haben dann aus der Not noch eine Tugend gemacht und sind auf eigene Kosten zum Eisessen nach Olpe gefahren.
    Außerhalb des Wassers ging der Spaß weiter: Tischtennis, Fußball, Werwolf und andere Kartenspiele – alles lief in wechselnden Gruppen, mit viel Gelächter und gelegentlicher Schnappatmung und entsprechender Lautstärke vor lauter Spannung. Es gab auch ein Tischtennisturnier - von Frederic und Kerstin organisiert und eine Kunstaktion. 

    Ein weiteres Highlight war der Besuch von Wilhelm Hummels, Sprecher des Vorstands des NW RV, der es sich nicht nehmen ließ uns als großer Freund Griechenlands mit Pastisio für alle vom Griechen in Attendorn zu verwöhnen. Nochmals auch an dieser Stelle ein großes Danke schön dafür.

    Die Stimmung im Camp war sportlich, entspannt, motiviert. Wenn nicht gerudert wurde, wurde die Zeit dazu genutzt mit Freunden neue Fähigkeiten zu testen und einfach abzuhängen.

    Das Fazit der Teilnehmer: Das Sommercamp war eine Mischung aus Rudern, Abenteuern. Gemeinschaft und Laune.

    Auch 2026 ist das U15 Sommercamp des NW RV wieder am Start!
    Mit dem bewährten Team mit Kerstin, Ramona, Hinrich, Tim uns Kai-Uwe geht es diesmal vom 20.7.-26.07., in der ersten Woche der Sommerferien, an den Möhnesee ins Bootshaus des Archi- Gymnasiums Soest.
    Weitere Infos findet Ihr auf der Webseite des NWRV. www.rudern.nrw
    oder bekommt sie über sommercamp@rudern.nrw

    19.09.2025, 00:18
  • Stand des Deutschen Ruderverbandes auf der BOOT 2026
    NW C10 Vereine News
    Der Deutsche Ruderverband wird auch bei der BOOT 2026 den Rudersport auf einem eigenen Stand in Halle 14 vertreten. Vor allem die Rudervereine aus Nordrhein-Westfalen sind eingeladen, sich an der Standpräsentation zu beteiligen.

    Die weltweit wichtigste Boots- und Wassersportmesse, die boot Düsseldorf, lädt vom 17. - 25. Januar 2026 wieder zur BOOT 2026 ein.

    Der Deutsche Ruderverband ist in der Halle 14 zum dritten Mal mit einem eigenen Stand vertreten. Auf 95 m² werden ein Gig- und ein Rennboot ausgestellt. Für das Aktionsprogramm werden mehrere Ruderergometer mit VR-Brillen und Wettkampf-Software bereitgestellt.

    Wie schon 2024 und 2025 werden der Neusser Ruderverein und der Crefelder Ruderclub die Standbetreuung übernehmen. Vor allem die Rudervereine aus Nordrhein-Westfalen sind eingeladen, sich an der Standpräsentation zu beteiligen.

    Etwa 800 Besucher - in der Woche vor allem Schulklassen und Fachbesucher, an den beiden Wochenenden viele Familien mit Kindern - haben sich auf die Ergometer gesetzt und eine Runde gerudert. Mit den Ausstellern in der "World of Paddling" und anderen Hallen gab es einen regen Austausch. Auf der benachbarten Aktionsbühne wurden Videos, Vorträge und Diskussionen zum Rudersport an sich, aber auch von Leistungsruderern und Trainern präsentiert. Einige Rudervereine hatten ihre Flyer zur Kontaktaufnahme nach dem Messebesuch bereitgestellt.

    Eindrücke von der BOOT 2024 und 2025 sind auf Neusser Ruderverein auf der BOOT 2024 und Facebook Rudern bei der BOOT 2024 sowie Neusser Ruderverein auf der BOOT 2025 und Facebook Rudern auf der BOOT 2025 zu finden.

    Mit dieser Nachricht lädt der Standbetreuer Michael Stoffels für den Deutschen Ruderverband und den Neusser Ruderverein die Rudervereine vor allem der Region dazu sein, sich an der BOOT 2026 zu beteiligen. Dies kann sein:

    - Präsentation des Vereins auf der Aktionsbühne (15-20 min mit einem guten Powerpoint- oder Videovortrag)

    - Vortrag oder Diskussionen von Trainern und/oder erfolgreichen Leistungsruderern mit den (guten) Moderatoren auf der Aktionsbühne

    - Bereitstellung von Flyern zur Verteilung an interessierte Standbesucher passend zu deren Wohnort

    - Beteiligung an der Standbetreuung (Gespräche mit erwachsenen Besuchern, Erklärung der Ausstellungsboote, Betreuung Ruderergometer)

    Bei größerem Einsatz besteht die Möglichkeit, sich auf Einladung des Deutschen Ruderverbandes als Mitveranstalter des Standes bei der BOOT anzumelden (bitte kurzfristig melden!).

    Für die Standbetreuung sind je nach Tageszeit drei bis sechs Betreuer, durchaus auch rudererfahrene Jugendliche erforderlich. Da die Anzahl der Aussteller-Eintrittskarten beschränkt ist, wird es einen Schichtplan geben. Die Weitergabe der Eintrittskarten muss am Eingang Messe-Ost erfolgen.

    Der Stand ist für uns als Sportverband kostenlos (evtl. bis auf Stromkosten). Allerdings sind ÖPNV-Fahrkarten und Parkgebühren von den Betreuern oder dern Vereinen selbst zu bezahlen.

    Weitere Informationen bei

    Michael Stoffels

    Vorsitzender des Fachressorts Wanderrudern, Ruderreviere, Umwelt, Technik und Klima
    Deutscher Ruderverband
    Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10
    30169 Hannover
    www.rudern.de
    Michael.Stoffels@rudern.de
     

    Fachressort Ruderreviere/Umwelt beim Nordrhein-Westfälischen Ruderverband
    michael.stoffels@nwrv.org 


    0174-2936098 m

    Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
    22.10.2025, 14:04
  • Vorschau auf Veranstaltungen im Bereich Wanderrudern / Breitensport
    NW H10 Breitensport

       

      NW RV Wanderrudern / Breitensport

    für das Ressort Wanderrudern im NW RV darf ich Euch auf folgende Veranstaltungen hinweisen, die im Jahr 2025 speziell für Wanderruder*innen und Breitensportler*innen angeboten werden.

    Perspektivwechsel - Fahren auf dem Binnenschiffsimulator in Duisburg

    Unter dem Titel "Perspektivwechsel" bieten wir allen interessierten Ruderer*innen die Möglichkeit einmal die Perspektive eines Binnenschiffers auf dem Rhein einzunehmen.
    Es besteht die Möglichkeit für eine halbe Stunde in Begleitung eines Instruktors auf dem Binnenschiffsimulator der Schifferberufsschule in Duisburg-Homberg das Fahren mit einem Binnenschiff selbst zu auszuprobieren und zu erleben.
    Die Veranstaltung ist für Samstag, den 05.04.2025 in Duisburg geplant. Teilnahmegebühr beträgt 40 €, weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV

    Lehrgang Bootsreparaturen und – instandhaltung

    Der Lehrgang richtet sich an interessierte und handwerklich geschickte Personen die in Ihren Vereinen Boote reparieren und instand halten möchten. Die fachliche Leitung liegt in den bewährten Händen von Ralf-Peter Stumme aus Mülheim, der sich in langen Jahren eine umfassende Kompetenz und einen ausgezeichneten Ruf mit seinen Bootsreparaturen erworben hat.
    Der Lehrgang findet am 10. und 11.05.2025 beim Homberger Ruderklub Germania in Duisburg statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 135 €. Weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV

    NW RV-Lehrwanderfahrt und Fahrtenleiterlehrgang

    Dieser Lehrgang richtet sich an interessierte Wanderruder*innen, die Ambitionen haben selbst als Fahrtenleiter tätig zu werden. Steuererfahrung wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
    Der Lehrgang will mit theoretischen und praktischen Elementen Einblick in die vielfältigen Anforderungen bei der Organisation und Durchführung einer Wanderfahrt geben und gleichzeitig mit einem ruderisch interessanten Teil die Besonderheiten des Ruderns und Steuerns auf dem Rhein und anderen vergleichbaren Flüssen aufzeigen.
    Die Leitung des Lehrgangs liegt in den erfahrenen Händen von Christoph Ehrle, der seit vielen Jahren Wanderrudern betreibt und schon zahlreiche Lehrgänge durchgeführt hat.
    Der Lehrgang findet am 28. und 29.06 2025 statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 120 €. Weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV

    U15 Sommercamp 2025 NW RV am Biggesee

    Der NW RV lädt ein zu seinem zweiten U15 Sommercamp vom 14.07.2025 bis zum 20.07.2025 auf dem Biggesee.
    Es erwartet die Kids eine sportliche Mischung mit vollem Programm für alle Leistungsklassen. Geplant sind viele Aktivitäten auf dem Wasser in verschiedenen Bootsklassen, aber auch ein buntes Landprogramm mit Geschicklichkeitsspielen und tollen Teamevents.
    Die Teilnahmegebühr beträgt 380 €. Weitere Infos auf der Webseite des NW RV, Anmeldung über das SAMS Portal des NW RV


    Im Terminkalender des NW RV findet Ihr in diesem Jahr auch alle bisher bekannten offenen Gemeinschaftswanderfahrten in NRW. Solltet Ihr hier noch eine Eurer Fahrten bewerben wollen, meldet Euch bitte.
    Solltet Ihr eine  für andere Ruderer und Vereine offene Veranstaltung durchführen, nehmt bitte mit mir Kontakt auf, damit ich diese für Euch falls gewünscht, in den Kalender einstellen kann. Gern würden wir hier die Aktivitäten in NRW bündeln und unterstützen.

    Kai-Uwe Holze
    Ressort Wanderrudern im NW RV

    11.02.2025, 12:21
  • Der NWRV Indoor-Cup feiert in "Deutschlands Ergo-Tempel Nr.1" sein 30-Jähriges Jubiläum!
    NW A10 Leistungssport News
    Mut zur Veränderung und dabei Tradition wahren! Der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband (NWRV) feiert das 30-jährige Jubiläum von Deutschlands ältestem und größtem Indoor-Cup am Sonntag, den 1. Februar 2026 in der THG-Halle in Essen-Kettwig und startet dabei in ein neues Zeitalter der Indoor-Rowing Events in Deutschland.

    Mut zur Veränderung und dabei Tradition wahren!

    Der Nordrhein-Westfälische Ruder-Verband (NWRV) feiert das 30-jährige Jubiläum von Deutschlands ältestem und größtem Indoor-Cup am Sonntag, den 1. Februar 2026 in der THG-Halle in Essen-Kettwig und startet dabei in ein neues Zeitalter der Indoor-Rowing Events in Deutschland.

    Sehr aufmerksam hat man sich die Entwicklung bei den internationalen Top-Teams angeschaut. Um Innovation voran zu treiben und den Anspruch zu haben, immer besser zu werden, hat sich der NW RV entschlossen, eine neue Partnerschaft und Kooperation mit dem Ruderergometer Hersteller RP3 aus den Niederlanden zu schließen und die "1st German RP3 Open" in das Event zu integrieren, was den internationalen Flair ausmachen wird.

    In unserem Nachbarland werden die nationalen Meisterschaften bereits seit dem letzten Jahr auf diesen Geräten ausgetragen. Die Erfahrungen sind hervorragend und die Resonanz begeisternd, weil die Geräte die Ruderbewegung auf dem Wasser noch besser unterstützen können. Athlet und Trainer bekommen im Nachgang neben der absoluten Leistung auch Feedback über Renn- und Schlagprofilierung und können so die Passfähigkeit zu anderen Mannschaftskollegen auch im Boot noch besser analysieren.

    Der Niederländische Ruderverband hat diese Tools erfolgreich in die Mannschaftsbildung mit einbezogen und mit den souveränen Siegen im Frauen- und Männer-Achter bei der WM in Shanghai eindrucksvolle Erfolge erzielt.

    RP3 S Dynamic Black Edition kommt beim NWRV Indoor-Cup zum Einsatz!

    RP3 Ergometer werden den teilnehmenden Vereinen des NWRV Indoor-Cups weitgehend kostenlos zum Training zur Verfügung gestellt.

    RP3 Geschäftsführer Jan Lammers freut sich auf die neue Kooperation und will die Zusammenarbeit weiter ausbauen.

    Jeder Verein, der sich zu einer Teilnahme am NWRV Indoor-Cup verpflichtet bekommt 6 Wochen vor dem Event ein oder mehrere Geräte zur Verfügung gestellt." Die Miete beträgt 150€ und ist im Voraus zu bezahlen. Von der gezahlten Miete erhält der Verein eine Gutschrift vom Veranstalter über die gezahlten Meldegelder seiner Athleten bis zu diesem Betrag. Meldegelder eines Vereins von mehr als Euro 150 Euro sind an den Veranstalter entrichten.

    Mit anderen Worten. Sofern der Verein Meldegelder von Euro 150,00 und mehr entrichtet, ist die Miete somit vollständig und darunter weitgehend kostenlos. Ein wirklich attraktives Angebot!

    Mit dieser Aktion möchte Lammers die optimale Vorbereitung sichern, aber auch Aktive und Trainer von der Leistungsfähigkeit des Gerätes überzeugen. Diejenigen, die nach dem Event einen RP3 Ergometer kaufen möchten, können diesen zum Aktionspreis von 1.995€ mit nach Hause nehmen.

    Ein mutiger Schritt von beiden Seiten, der hoffentlich in der Zukunft belohnt wird.

    Ein bisschen bekanntes und vertrautes soll aber bleiben und so ist man sehr stolz, dass "Deutschlands Ergo-Tempel Nr. 1", die Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Essen-Kettwig nun doch seine Pforten am 1.2.2026 öffnet. Geplante Umbaumaßnahmen sind soweit fortgeschritten, dass die Stadt Essen die Freigabe für die Halle erteilt hat und die Kettwiger Rudergesellschaft (KRG) sich erneut bereit erklärt hat, die Veranstaltung auszurichten. Die mittlerweile weltweit bekannte Location steht also für die große Show zur Verfügung. Bühne, Ton, Licht, DJ und Livestream sind gebucht. Das frenetische Publikum in Kettwig ist Land auf - Land ab bekannt.

    Wettbewerbe wird es sowohl in den bekannten Streckenlängen 500m/1.000m/1.500m/2.000m in Einzel- und Mannschaftswettbewerben geben. Auch will man der rasanten Entwicklung im Beach-Sprint-Rowing Rechnung tragen und einen Zusatzwettbewerb im Run-Row-Run austragen! Der NWRV, RP3, die KRG und zahlreiche Sponsoren werden neben den Medaillen und Urkunden attraktive Sachpreise in den Rennen und der Mannschaftswertung ausschreiben.

    Es ist also alles für ein tolles Jubiläum am ersten Sonntag im Februar bereitet.

    Weitere Info´s und Ausschreibung folgen in Kürze!

    24.10.2025, 14:48
  • Sportstättenförderung, NRW-Plan, Sportmilliarde
    NW E10 Verband
    Der LSB NRW hat sein Ziel, die Zusage von der Landesregierung für ein neues Sportstättenförderprogramm bei der Landesregierung NRW zu bekommen, erreicht. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ! Das Rundschreiben von Dr. Christoph Niessen, Vorstandssprecher des LSB, und Stefan Klett, LSB Präsident wird hier 1:1 ungekürzt zitiert.  

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    liebe Kolleg*innen,

    die Kommunalwahlen in NRW sind vorbei, die konstituierenden Sitzungen der neuen Räte finden in den kommenden Wochen statt. Die Nutzung des Sondervermögens des Bundes für die Förderung der Sportinfrastruktur in NRW war unsere wichtigste sportpolitische Forderung an Land und Kommunen. Hierzu hat es in den vergangenen Tagen wichtige Weichenstellungen gegeben, unter anderem die gestrige Vorstellung des sogenannten Nordrhein-Westfalen-Plans für gute Infrastruktur durch die Landesregierung.

    1. Die Landesregierung hält Wort – neues Sportstättenförderprogramm

    Wie angekündigt stellt das Land ab 2026 600 Millionen Euro für ein neues Programm zur Sportstättenförderung zur Verfügung, davon 200 Millionen Euro mit exklusivem Zugang für den Vereinssport und 400 Millionen für kommunale Sportstätten (inklusive Schwimmbäder). Mit der Landesregierung ist vereinbart, dass der Landessportbund bei der Erstellung der entsprechenden Förderrichtlinie angehört wird und dass die Erfahrungen aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ einfließen werden.

    Das Förderprogramm des Landes ist ein starker Impuls, aber allein noch nicht ausreichend zur Bewältigung des großen Sanierungsstaus. Wir müssen daher auf der kommunalen Ebene weitere Mittel für den Sport einfordern (siehe 2. und 3.).

    2. Sondervermögen für die Kommunen in NRW

    Die Kommunen erhalten Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes über das Land, einen Teil pauschal und einen Teil zweckgebunden. Die pauschalen Mittel können und sollen ausdrücklich auch für die Sportstätteninfrastruktur genutzt werden. Unabhängig von den Details dieser Mittelflüsse müssen wir uns nun auf kommunaler Ebene gemeinsam dafür einsetzen, dass ein fester Teil dieser Mittel für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten eingesetzt wird. Dabei sind wir alle gefragt:

    • der Landessportbund in Richtung der Kommunalen Spitzenverbände,
    • die Stadt- und Kreissportbünde in Richtung der kommunalen Räte und (Ober-) Bürgermeister*innen, Landräte und Landkreistage sowie
    • die lokalen Fachschaften der Fachverbände ebenfalls gegenüber der Kommunalpolitik.

    Als Auftakt dafür können Sie den beigefügten Musterbrief verwenden (Anlage 1).

    3. Sportpauschale für die Kommunen

    Die Sportpauschale für die Kommunen nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz NRW steigt für das Jahr 2026 auf 75 Millionen Euro und wird über den o. g. Nordrhein-Westfalen-Plan für die kommenden Jahre finanziell abgesichert. Sie ist ein weiterer wichtiger Baustein für den Erhalt der Sportstätteninfrastruktur. Auch hier brauchen wir eine starke Sportlobby vor Ort, die eine Verwendung für den Sport sicherstellt.

    4. Sportmilliarde des Bundes/Förderaufruf des Bundesbauministeriums

    Der Bund hat mehrfach angekündigt, einen eigenen Beitrag zur Sanierung und Modernisierung von Sportstätten leisten. Diese sogenannte „Sportmilliarde“ umfasst aktuell 333 Millionen Euro, die in ein Förderprogramm des Bundesbauministeriums fließen. Hierzu ist am vergangenen Donnerstag dieser Projektaufruf veröffentlicht worden, siehe auch die Darstellung auf dieser Website. Die wichtigsten Punkte sind:

    • Gefördert werden gedeckte und ungedeckte Sportanlagen.
    • Gefördert werden vorrangig Sanierung und Modernisierung.
    • Bei gedeckten Sportanlagen liegt der Fokus auf der energetischen Sanierung.
    • Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist nicht möglich.
    • Antragsberechtigt sind nur Kommunen, auch wenn sich die zu fördernde Sportanlage im Eigentum Dritter (z. B. eines Sportvereins) befindet.
    • Der Bundesanteil der Förderung beträgt mindestens 250 TSD Euro, höchstens 8 Millionen Euro.
    • Der Fördersatz beträgt bis zu 45 Prozent, bei Vorliegen einer Haushaltsnotlage bis zu 75 Prozent.
    • Die Kumulierung mit weiteren Bundesfördermitteln ist ausgeschlossen, die Kumulierung mit Mitteln aus Landesförderprogrammen ist möglich. Der Eigenanteil muss jedoch mindestens 10 Prozent der förderfähigen Kosten betragen.
    • In der ersten Phase müssen bis zum 15. Januar 2026 Interessensbekundungen über das Förderportal des Bundes eingereicht werden. Das Portal wird ab dem 10. November 2025 freigeschaltet.
    • Über die eingegangen Interessensbekundungen entscheidet der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Ende Februar 2026 und fordert anschließend in der zweiten Phase zu den ausgewählten Projekten die Einreichung von Zuwendungsanträgen ein.
    • Ab dem 3. November 2025 wird eine bundesweite Telefon-Hotline für Rückfragen geschaltet, Informationen dazu werden hier veröffentlicht.

    Weitere Informationen hat der DOSB hier zusammengestellt.

    Als Landessportbund erkennen wir an, dass der Bund einen zusätzlichen Impuls für die Sportstätteninfrastruktur setzt. Wir weisen aber auch auf die äußerst komplizierten Förderbedingungen hin. Die Chancen von Sportvereinen, für ihre eigenen Sportanlagen von dem Programm zu profitieren, sind deshalb aus unserer Sicht nur gering. Der DOSB hat das hier kritisiert. Wir haben am vergangenen Freitag bei Gesprächen mit Bundestagsabgeordneten ebenfalls unsere Kritik benannt. Außerdem sind wir zur Sitzung des Bundestags-Sportausschusses am 5. November eingeladen und werden auch dort unsere Kritik verdeutlichen. Wir setzen uns unverändert dafür ein, dass erstens zusätzlich zu den bisher eingestellten 333 Millionen Euro weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden. Zweitens fordern wir eine Realisierung der angekündigten Entbürokratisierung des Programms in Verbindung mit einer Antragsmöglichkeit für Sportvereine.

    Chancen für Sportvereine ergeben sich unter den aktuell geltenden Förderbedingungen aus unserer Sicht dort, wo mehrere Vereine gemeinsam eine kommunale Sportanlage nutzen und ggf. Teile der Verantwortung hierfür übernommen haben, ohne Eigentümer zu sein. Gerade mehrere Vereine zusammen können, ggf. mit Unterstützung ihres Stadt- oder Kreissportbundes, gegenüber der Kommune darauf hinwirken, dass diese eine Interessenbekundung einreicht.

    Lokale Bundestagsabgeordnete mitnehmen und fordern: Für das Förderprogramm des Bundes sind die Bundestagsabgeordneten von besonderer Bedeutung. Denn die Entscheidung über die eingehenden Anträge erfolgt wie oben dargestellt in einem Ausschuss des Bundestages. Nehmen Sie also Ihre lokalen Bundestagsabgeordneten in die Pflicht, sich in Berlin für Förderungen in ihrem Wahlkreis stark zu machen! Eine Übersicht der Abgeordneten nach Wahlkreisen ist hier zu finden. Der Landessportbund wird die NRW-Bundestagsabgeordneten ebenfalls anschreiben und für eine intensive Begleitung des Förderprogramms werben.

    5. Fazit

    • Das kommende Förderprogramm des Landes setzt mit 600 Millionen Euro einen starken Impuls für eine Verbesserung der Sportstätteninfrastruktur in NRW.
    • Das Programm des Landes muss durch Mittel der kommunalen Ebene ergänzt werden. Dafür müssen wir uns gemeinsam nachdrücklich einsetzen.
    • Drängt in Euren Kommunen darauf, dass die Sportpauschale aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz NRW auch tatsächlich für Sportstätten eingesetzt wird und nicht im Rahmen der gegenseitigen Deckungsfähigkeit der Kommunalpauschalen für andere Zwecke genutzt wird.
    • Das Bundesprogramm (Sportmilliarde) bietet zusätzliche Chancen, ist aber schwer zugänglich. Hier muss vor Ort einerseits eng mit der Kommune zusammengearbeitet werden, weil nur sie antragsberechtigt ist. Andererseits benötigt es die Unterstützung der lokalen Abgeordneten des Bundestages.

    Für die politischen Gespräche werden wir den Bünden in den kommenden Tagen weitere Informationen zur Verfügung stellen. Sie liefern kommunalscharfe Zahlen, Daten und Fakten zu abgelaufenen und laufenden Förderprogrammen, um die Argumentation des Sports vor Ort gezielt zu unterstützen.

    Die Dinge haben sich zuletzt sehr dynamisch entwickelt und sind weiter in Bewegung. Wir halten Sie informiert.

    Mit freundlichem Gruß

    Stefan Klett                  Dr. Christoph Niessen

    Präsident                      Vorstandsvorsitzender

    23.10.2025, 10:17
  • Café-Tage 2025 am 5.u.6. Dezember Wolfsburg
    NW E10 Verband
    Wir wollen als NW RV wieder auf das erfolgreiche Format der Café-Tage zurückkommen! Wann: 5. und 6. Dezember 2025 Wo:      Wolfsburg in Mülheim an der Ruhr SAVE the DATE

    Die NW RV Café-Tage haben - obwohl erst zweimal stattgefunden - bereits ihren eigenen Nimbus.

    Das Format orientiert sich an den Bedürfnissen der Vereine und spricht die gesamte Themenpalette in der Vereinsarbeit an. Ausnahme sollen unverändert Themen aus dem Leistungssport sein.

    Wir wollen auf administrativen Themenfeldern informieren, Anregungen geben und Fragen beantworten.

    Wir trauen uns Themenfelder zu setzen, um Gewohntes in Frage zu stellen und neue Ansätze in der Vereinsarbeit zu entwickeln wie:.

    Themenfelder:

    SAFE SPORT CODE

    Inklusion

    Vereinsrecht

    Steuern im Verein

    Versicherungen

    u.a.

    Im Einzelnen: 

    .

    Einzelheiten siehe: 

    Themenfelder Café-Tage 2025 vorläufig.pdf

    Mit der Wolfsburg in Mülheim haben wir an zentraler Stelle in Ruder-NRW eine attraktive Location gefunden.

    Wir setzten bewusst den Preis für die Übernachtung von Freitag auf Samstag niedrig an, um für Flur- und Kamingespräche der Vereinsvertreter am Freitagabend zu werben. Bei den früheren Café-Tagen wurde der Austausch der Vereinsvertreter von vielen positiv hervorgehoben.

    Die Themenblöcke können modular gebucht werden. Bei Wahl alller Module kommt der niedrigere Gesamt preis von Euro  120,00 zum Tragen.

    21.10.2025, 19:01
  • 35. Mülheimer JuM-Regatta am 27. und 28.9.2025
    NW A10 Leistungssport News
    ...die letzte Jungen- und Mädchenregatta des Jahres in NRW! Traditionell findet auch in diesem Jahr unsere beliebte Jungen- und Mädchenregatta in Mülheim an (auf) der Ruhr statt. Nutzt die Chance, Euren Nachwuchsruderern das Erlebnis einer Regatta mit 4 verschiedenen Wettbewerben zu ermöglichen.

    … die letzte Jungen- und Mädchenregatta des Jahres in NRW!

    Traditionell findet auch in diesem Jahr unsere beliebte Jungen- und Mädchenregatta in Mülheim an (auf) der Ruhr statt. Nutzt die Chance, Euren Nachwuchsruderern das Erlebnis einer Regatta mit 4 verschiedenen Wettbewerben zu ermöglichen.

    Für die Sportler garantieren wir eine Regattastrecke mit bis zu 4 Parallelbahnen, die gute Wettkampfbedingungen ermöglicht. Für Zuschauer bieten das Regatta- und Vereinsgelände ein tolles Ambiente, das einen entspannten Regattaaufenthalt mit gutem Blick auf die Wettkämpfe ermöglicht, ergänzt durch verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten rund um das Bootshaus der Mülheimer Ruder-Gesellschaft.

    Die Regatta beginnt am Samstag mit den 2.000m-Rennen für die jüngeren Jahrgänge, gefolgt von 3.000m-Rennen und den Parallelslalom-Wettbewerben. Am Sonntag finden 500m-Kurzstreckenrennen statt, gefolgt von einem Staffelwettbewerb, für den jeweils 3 Boote eines Vereins eine Mannschaft bilden und sich jeweils nach 500m ablösen. Dieses Rennen findet parallel gegen eine andere Mannschaft statt, ausgeschrieben ist das Staffelrudern für Einer und Zweier.

    Ideal ist die Regatta für Wettkampf, Spaß und Teambuilding. Das Regattawochenende stellt für die Sportler eine gute Motivation für die bevorstehende Wintersaison ohne Regatten dar und eignet sich auch als Erstregatta für Anfänger.

    Wir freuen uns auf Eure zahlreiche Teilnahme!

    https://muelheimer-rg.de/jum-regatta.html

    Rundschreiben Bewerbung Regatta 2025.pdf

    26.08.2025, 07:59
  • Einer für alle(s)
    NW A10 Leistungssport News
    Das Verbandsmagazin des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe in einem ausführlichen Artikel der Nachwuchsförderung im Para Sport – und stellt dabei die Arbeit von Ralf Müller, Cheftrainer beim RTHC Bayer Leverkusen, in den Mittelpunkt.

    Die Nachwuchsförderung im Para Sport beginnt manchmal schon mit der Suche nach einem Verein. Ein Beispiel aus dem Rheinland zeigt, was möglich ist, wenn alle Beteiligten bereit sind, sich darauf einzulassen.

    Ralf Müller (3.v.r.) mit einem Teil seiner Trainingsgruppe: Susanne Lackner, Marc Lembeck, Lutz Valentin, Kathrin Marchand und Inga Thöne . „Das ist eine Erfahrung zum Ende meiner Trainerkarriere hin, die ich heute nicht mehr missen möchte“, sagt er.

    Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr – wenn dieser Traum in Erfüllung geht, kämpfen in elf, 15 oder 19 Jahren Athlet*innen in NRW um Medaillen, die heute noch ganz am Anfang ihrer sportlichen Karriere stehen. Oder diese noch gar nicht begonnen haben. Sie zu finden und auf ihrem Weg zum Podest zu begleiten, ist der Job von Marc Lembeck.

    Der 36-Jährige, selbst Teilnehmer der Paralympics von Peking 2008 und Paris 2024, ist Talentscout des Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen, kurz: BRSNW. Und damit zuständig für eine Vielzahl von Sportarten, wie er erklärt: „Wir sind der Fachverband für alle paralympischen Sportarten in NRW.“

    Der Scout als Mittler

    Während die Nachwuchsförderung nicht behinderter Sportler*innen überwiegend in den Fachverbänden stattfindet, also beispielsweise Leichtathlet*innen vom Leichtathletikverband betreut werden und Schwimmer*innen vom Schwimmverband, laufen im Para Sport alle Fäden in einem Verband zusammen.

    So sei seine Rolle dann auch eher die eines Mittlers, sagt Marc Lembeck. In den fünf Kernsportarten des BRSNW – Rudern, Tischtennis, Schwimmen, Leichtathletik und Sitzvolleyball – vermittle er die Talente an die hauptamtlichen Landestrainer seines Verbands. Tue er in einem anderen Sport eine Nachwuchshoffnung auf, müsse er sich „auf den Weg machen“, wie er selber sagt: „Dann spreche ich zum Beispiel den jeweiligen Bundestrainer an.“

    Doch seine Arbeit setze oft noch sehr viel früher an, berichtet der Talentscout. Nämlich dort, wo er junge Menschen mit Behinderung überhaupt an eine Sportart und einen Verein heranführt: „Das ist oftmals die allergrößte Herausforderung, ein wohnortnahes Sportangebot zu finden.“

    Mehr als 17.000 Sportvereine gibt es in NRW. Wie viele davon Para Sport im Angebot haben, sei nicht wirklich bekannt, sagt Marc Lembeck. Ihre Zahl dürfte aber maximal dreistellig sein, schätzt er. Und auch der Sportunterricht sei, egal, ob am Förder- oder integrativen Schulen, nur selten eine Hilfe.

    Also organisiert der BRSNW sogenannte Sichtungsveranstaltungen, bei denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit unterschiedlichen Einschränkungen die gängigsten Para Sportarten ausprobieren können. Zeigen sie Interesse und Talent, macht man sich gemeinsam auf die Suche nach einem Sportverein, der ein Para Angebot hat. Oder bereit ist, eines einzurichten. „Auch das ist Teil meiner Aufgabe“, sagt Lembeck. „Ich begleite und unterstütze die Vereine auf ihrem Weg zu einem Para Sportangebot.“

    Wie das gehen kann, dafür ist sein eigener Verein ein gutes Beispiel, der traditionsreiche RTHC Bayer Leverkusen, der bereits Olympiasieger und Weltmeister im Rudern hervorgebracht hat. Vor gut acht Jahren noch hätten er und sein damaliger Ruder-Partner Dominik Siemenroth, inzwischen Landestrainer beim BRSNW, dort „vor verschlossener Tür“ gestanden, berichtet Lembeck. Heute stellt der RTHC regelmäßig Teilnehmer*innen an Paralympischen Spielen, wie zum Beispiel Kathrin Marchand.

    Teil dieser Erfolgsgeschichte ist Cheftrainer Ralf Müller, der rückblickend über sich selber sagt: „Para Rudern kam mir damals einfach nicht in den Kopf.“ Inzwischen klingt das ganz anders. Das gemeinsame Training von Sportler*innen mit und ohne Behinderung sei „überhaupt kein Problem“, betont er heute. Unterschiede gebe es hauptsächlich nur in der Trainingssteuerung.

    Im ersten Schritt braucht es eigentlich nur etwas Offen­heit für das Thema

    Ralf Müller | Cheftrainer, RTHC Bayer Leverkusen

    „Viele Para Ruderer sind mit einem Engagement und Ehrgeiz dabei, da können sich einige andere aus der Trainingsgruppe eine Scheibe von abschneiden“, berichtet Müller. Und sagt mit Blick auf seinen Ruhestand, der in ein, zwei Jahren beginnen soll: „Das ist eine Erfahrung zum Ende meiner Trainerkarriere hin, die ich heute nicht mehr missen möchte.“

    Ähnliches sei auch in anderen Sportarten und anderen Vereinen möglich, meint der Trainer: „Im ersten Schritt braucht es eigentlich nur etwas Offenheit für das Thema.“ Aber auch eine realistische Einschätzung, wie er mahnt. Um die eigenen Möglichkeiten nicht zu überschätzen. „Das hat bei uns auch deswegen so gut geklappt, weil alle selbstständig in die Boote ein- und aussteigen können.“ Bei Rollstuhlfahrern sähe das wohl ganz anders aus.

    Dazu rät auch Marc Lembeck den Vereinen. Wenn etwas einfach nicht gehe, zum Beispiel weil das Training nicht barriere­frei zu erreichen ist, könne man das offen kommunizieren, sagt er. Doch in den meisten Fällen sei mehr möglich, als auf den ersten Blick zu erkennen. Diese Möglichkeiten zu finden, dabei helfe der BRSNW gerne.

    Dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammen Sport treiben, sei doch „eigentlich selbstverständlich“ – und angesichts knapper werdender Ressourcen wie Sportstätten und Trainer auch nur sinnvoll, ist der Talentscout überzeugt. Und im besten Fall führt das zu den Paralympischen Spielen in elf, 15 oder 19 Jahren.

    Quelle: https://magazin.lsb.nrw/ausgabe/2025/04/0011.html

    22.08.2025, 18:57