Denkmalgeschützte Olympiabahn in Oberschleißheim wird erneuert

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Olympia Regattaanlage München: Es geht weiter - Neukonzeption wird ab 2021 umgesetzt

Funktion als Sportstätte der Olympischen Spiele in München bleibt weiterhin erlebbar- Denkmalgeschützte Bausubstanz muss erhalten werden – Baukosten von in der ersten Phase von 61 Millionen Euro.

Nach zehn Jahren Diskussion und Planung und vielen verworfenen Konzepten geht es mit der Olympia-Regattaanlage in München endlich voran: Sie wird in zwei Phasen saniert und modernisiert. Das hat der Sportausschuss des Münchner Stadtrats am 06. November einstimmig beschlossen. Die erste Bauphase wird 61 Millionen Euro kosten. Dazu gehören alle Maßnahmen, um den Sport- und Regattabetrieb aufrecht zu erhalten.

Baubeginn soll im Frühjahr 2021 sein. Zu den European Championships im Sommer 2022 sollen alle Bauteile fertig werden, die für eine internationale Regatta benötigt werden. München hat sich um die Austragung der ECS beworben, unter anderem mit Rudern.

Beide Bauphasen zusammen würden nach heutigen Berechnungen rund 100 Millionen Euro kosten. Die erste Bauphase umfasst alle Sanierungen, um den Regattabetrieb und die Existenz der acht Ruder- und Kanuvereine vor Ort zu sichern. Über den Umfang der zweiten Bauphase wird später entschieden.

Der Denkmalschutz und ein jahrzehntelanger Investitionsstau machen das Projekt heute teuer. Es darf kein Gebäude abgerissen oder hinzugefügt werden. Auch die Tribüne muss komplett erhalten und saniert werden (15 Millionen Euro).

„Wir sind sehr froh, dass diese für den Ruder- und Kanusport wertvolle Anlage erhalten bleibt. Die Entscheidung der Stadt München ist ein positives Signal für den Rudersport in Bayern, viele Ruderer in Deutschland und weltweit werden sich freuen. Das jahrelange Engagement der Verbände, des Regattavereins und der örtlichen Vereine für die Anlage hat sich gelohnt.“, so Thomas Stamm, Präsident des Bayerischen Ruderverbands.“

Der Vorsitzende der Rudergesellschaft München ist „überglücklich, dass die Existenz der Vereine damit gesichert ist“. Willi Bock: „61 Millionen Euro sind eine gewaltige Summe, umso dankbarer sind wir, dass die Landeshauptstadt München sich damit zur sportlichen Zukunft der Regattaanlage bekennt.“ 

Text:   Willi Bock
Bilder: Quelle Stadt München/Baureferat

Bild 1: Olympa Regattaanlage-Primärer baulicher Handlungsbedarf/ Bild 2: Olympia Regattaanlage- Planungskonzept Baumaßnahme 1/ Bild 3/4  Olympia Regattaanlage- Planungskonzept Baumaßnahme 2 und Aussenanlagen Baumaßnahme 2
veröffentlicht am Freitag, 22. November 2019 um 07:25; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 22.11.19 08:08

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