Näher dran geht nicht

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Die deutsche Ruder-Sprintelite trifft sich zum Schlagabtausch auf dem Mindener Wasserstraßenkreuz

Minden (hasemann). Nachdem der Bessel-Ruder-Club im vergangenen Jahr einen mehr als imposanten Renntag der Ruder-Bundesliga ausgerichtet hat, kann sich die heimische Bevölkerung am kommenden Wochenende auf eine Wiederholung dieses schnellen und spannenden Sportformates freuen. Am Samstag geben die 26 besten Sprintachter Deutschlands innerhalb der stärksten Sprintliga der Welt ihre Visitenkarte beim 2. Melitta-Renntag der Ruder-Bundesliga 2019 auf dem geschichtsträchtigen Wasserstraßenkreuz ab. Fans, Sportbegeisterte, Angehörige und Freunde haben damit erneut die Chance, ihre Mindener Flagschiffe hautnah zu unterstützen und können den Atem der Athleten quasi hautnah spüren.

 Bei keiner anderen Station der Ruder-Bundesliga in Deutschland sind die Zuschauer so exponiert dabei und können dadurch auch für das kleine aber entscheidende bisschen mehr an Vortrieb sorgen. “Wenn man auf den letzten 100 Metern den Beifall und Jubel der Zuschauer hören und spüren kann, dann setzt das noch einmal enorme Kräfte frei“ so BRC-Geschäftsführerin Alina Sachtleben, die selbst zwei Rennen im Melitta-Achter „Team Red“ am Samstag bestreiten wird. „Das kann dich ins Ziel tragen und wenn es dann noch das Heimspiel ist, ist das ein unbeschreibliches Gefühl“.

Das „Team Red“ der beiden Melitta-Achter ist neben dem Crefelder Frauenachter Gründungsmitglied und mit den Damen aus der Seidenstadt die einzige Frauenmannschaft, die durchgängig seit 11 Jahren in der Liga vertreten ist. Sukzessive haben die Frauen sich nach oben gearbeitet und durch jahrelanges und konsequentes Training 2016 und 2017 die Liga dominiert. Aber auch ein zweimaliger Ligachampion muss irgendwann mit einem personellen Umbruch rechnen und so zeigte die Kurve des Frauenachters im vergangenen Jahr nach unten. In der neuen Saison hat sich die Mannschaft zur Hälfte runderneuert und mit dem 4. Platz zum Saisonauftakt in Duisburg die eigenen und die Erwartungen der Trainer damit mehr als erfüllt. „Einen Achter wieder aufzubauen ist viel Arbeit.

Aber fast alle neu hinzugekommenen Athleten haben auch schon in den letzten 10 Jahren immer mal wieder Liga-Luft geschnuppert und gehen damit absolut nicht unerfahren an die Sache heran“, so Team-Kapitän Inken Neppert. „Wir haben in den letzten Wochen einen deutlichen Leistungszuwachs erwirkt und werfen daher am Samstag schon einen Blick Richtung Podestplatz“. Neben Neppert und Sachtleben kämpfen auch Sophie und Leonie Müller, Janna Kemenah, Charlotte Damerau, Darja Schonebohm, Dorthe Kayser, Anna-Lena Warning, Anna-Maria Brendel, Juliane Dammann, Schlagfrau Sylvia Buddenbohm und Rückkehrerin Tanja Hasemann um einen erneuten Einzug in das Oberhaus der Frauenliga. Unterstützt werden Sie dabei von Deborah Thiele und Ann-Christin Meier an den Steuerseilen.

Auch im „Team Black“ kam es im vergangenen Winter zu einigen personellen Veränderungen und der Kader wurde insgesamt etwas schmaler. „Dadurch können wir nicht mehr ganz so häufig zusammen im Achter trainieren“, so Schlagmann Vincent Schmitz, der im Juni ebenfalls als Schlagmann noch Gold bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Hamburg erringen konnte. „Aber wir sind individuell alle sehr gut drauf und mit den Einheiten im Boot zufrieden“.

Nicht zufrieden waren die Männer mit dem Tagesergebnis zum Saisonauftakt in Duisburg. „Ein 5. Platz ist weit unter unseren Erwartungen und sicherlich auch Möglichkeiten. Da spielte vieles zusammen und das wird in Minden absolut kein Ergebnis sein, an dem wir uns in irgendeiner Weise orientieren werden“, so Coach Philipp Baumgard. „Das große Finale steht ganz klar im Fokus“.  Das „Team Black“ geht am Samstag mit Frederik Blanck, Simon Körner, Lars Hildebrand, Jannik Eilers, Patrik Schlötel, Jona Lembcke, Marius Redecker, Vincent Schmitz und den Steuerfrauen Ricarda Fichtl und Jennifer Schulz an den Start.

Unter dem Motto „Stark.Schnell.Gut“ freut sich der Bessel-Ruder-Club als ausrichtender Verein wieder auf mehrere tausend Zuschauer – der Eintritt ist kostenlos. Wer es dennoch nicht direkt an das Wasserstraßenkreuz schafft, kann sich alle Rennen und Ergebnisse auch in Echtzeit über eine umfangreiche Berichterstattung auf sportdeutschland.tv ansehen.

Alle Infos zum Renntag unter www.starkschnellgut.de

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
veröffentlicht am Mittwoch, 10. Juli 2019 um 09:50; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 10.07.19 09:51

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