Melitta-Achter überzeugen in Hannover

NW C10 Vereine News

Hannover (hildebrand) Am vergangenen Samstag machte die Ruder-Bundesliga mit dem TÜV-Nord Renntag in Hannover Station. Der dritte Renntag dieser Saison war ins Maschseefest integriert, sodass sich bereits zu den ersten Rennen zahlreiche Zuschauer entlang der Strecke versammelten, um dem Spektakel der Sprintliga beizuwohnen.

Nachdem man am vergangenen Heimrenntag vor drei Wochen auf dem Mindener Wasserstraßenkreuz nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte, waren die beiden Melitta-Achter vom Bessel-Ruder-Club mit großen Ambitionen in die niedersächsische Landeshauptstadt gereist.

Die Männer vom Melitta-Achter Team Black konnten sich nach einem verhaltenen Platz 4 im Zeitfahren im weiteren Tagesverlauf souverän nach vorne vorarbeiten. Im Achtelfinale ließ die Mannschaft um Frederik Blanck, Simon Körner, Yannik Brink, Lars Hildebrand, Jannik Eilers, Patrik Schlötel, Jona Lembcke, Marius Redecker, Vincent Schmitz und Steuerfrau Jennifer Schulz gegen den Crefelder Ruder-Club nichts anbrennen.

Im folgenden Viertelfinale wartete mit dem Sparkasse Gießen-Achter eine Mannschaft mit sehr starker Tagesform, die aber besonders auf der zweiten Streckenhälfte nicht das Tempo der Männer vom Wasserstraßenkreuz mitgehen konnte.

Das Halbfinale stellte eine Neuauflage des zuletzt verlorenen Rennens vom Heimrenntag gegen den Münster-Achter dar. Nach langem Kampf bis auf die Ziellinie konnte man sich dieses Mal jedoch Münster schlagen und sich für das A-Finale qualifizieren, wo mit dem Berliner Hauptstadtsprinter der Tabellenführer wartete.

Pünktlich zum Finale setzte Starkregen ein, und das Finale wurde eine wahre Wasserschlacht um Gold und Silber. „Die Berliner hatten zum Tagesende im Endspurt noch mehr Körner übrig, und uns fehlte der nötige Punch. Insgesamt hat das Wochenende aber gezeigt, wo die Mannschaft hinmöchte.“ analysierte Trainer Philipp Baumgard. Auch der sichtlich erschöpfte aber zufriedene Co.-Schlagmann Marius Redecker zollte dem Gegner Respekt: „Wir sind mit dem Ziel angereist, heute nach ganz oben auf das Podest zu fahren, aber an den Jungs aus der Hauptstadt war heute einfach kein Vorbeikommen.“

Mit Platz 7 beim Heimrenntag wollten sich die Frauen vom Melitta-Achter Team Red dieses Mal nicht zufriedengeben und starteten mit Platz 5 im Zeitfahren in den Renntag. Im anschließenden Viertelfinale unterlag die Mannschaft um Sophie Müller, Anna-Maria Brendel, Juliane Dammann, Inken Neppert, Alina Sachtleben, Sylvia Buddenbohm, Dorthe Kayser, Anna-Lena Warning, Janna Kemenah, Tanja Hasemann und Steuermann Niklas Dresselmann mit der Winzigkeit von 16 Hunderstel Sekunden dem Frauenachter aus Bremen.

Im Halbfinale konnten die Mindenerinnen dann den Mulde8er Wurzener Land deutlich auf Distanz halten und auch im Finale um Platz 5 gegen den Göing-Achter Hannover ertönte die Zielhupe als erstes für den Melitta-Achter. „Leider hat uns im Viertelfinale etwas die nötige Portion Glück gefehlt – aber in den Rennen bis zum Finale hat sich dann unsere starke Moral ausgezahlt, sodass wir den Renntag noch versöhnlich abschließen konnten.“, berichtet Alina Sachtleben. Auch das Trainerteam um Christoph Knost und Michael Krüger war sich einig: „Die Formkurve zeigt ganz klar nach oben, und mit einem intensiven Trainingswochenende gelingt uns vielleicht schon in Leipzig wieder der Sprung in die obere Tabellenhälfte.“

Ein letzter Schlag Vollgas im Finale für den Melitta-Achter Team Red vor der Vollbremsung auf dem Maschsee in Hannover. Die Kaimauer ist nur 30 Meter entfernt.

Nun bleiben beiden Melitta-Achtern nur zwei Wochen für intensives Training, um in Leipzig am 17. August die Weichen für das große Saisonfinale am 7. September in Münster zu stellen.

Fotos aus Hannover unter www.melitta-achter.de

Der Artikel liegt in redaktioneller Verantwortung des jeweils als Verfasser genannten Vereins.
veröffentlicht am Mittwoch, 7. August 2019 um 11:56; erstellt von Hummels, Wilhelm
letzte Änderung: 07.08.19 11:58

Kampagnen

wichtige Mitteilungen